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Das Schulleben

95% der Schülerinnen und Schüler sind im Internat auf dem Campus untergebracht. Sie verbringen dort ihr gesamtes Schulleben in Unterricht und Freizeit.

Die traditionellen Tänze sind sehr beliebt. Sie beinhalten oft auch „getanzte Geschichten“. Allerdings dann auch in der Landessprache. Die Vorführungen getanztes Theater. Besondere Höhepunkte verschaffen die Partner aus Deutschland bei ihren Besuchen, wenn sie „Bullroasting“ und Limo-Party spendieren. Dann wird auch zu lauter Musik getanzt. Viel Reggae, wenig Rock, inzwischen aber auch Mainstream.

Obwohl die Schule eine katholische Einrichtung ist, die ihre religiöse Erziehung sehr sorgfältig pflegt, werden auch andere Glaubensrichtungen aufgenommen. Alle werden mit Respekt behandelt. Der Umgang miteinander ist sehr normal und angenehm.

In den Abendstunden erleben wir sehr viele Schüler bei ihren Hausaufgaben. Sie lernen im Lesesaal oder in Klassenräumen, wenn das Licht funktioniert. Vor dem Beginn der Dunkelheit (die Dämmerung dauert in Uganda höchstens zehn Minuten!) wird einmal wöchentlich eine Andacht angeboten und auch gern besucht. Es wird immer um etwa 19 Uhr 30 sehr dunkel.

Als Besucher erleben wir das Schulleben und die jungen Leute auf dem Campus immer sehr entspannt und aufgeschlossen und in guter Stimmung.

Freizeit und Sport

Die Jungs lieben Fußball, wie die meisten männlichen Afrikaner. Volleyball und Korbball (das ist nicht dasselbe wie Basketball) spielen sowohl die Jungen als auch die Mädchen. Aber nie gemeinsam. Der Mädchensport muss ausgebaut werden! Wenn die deutschen Freunde ein paar Badminton-Schläger mitbringen, greifen alle gern zu. Aber wir müssen die Mädchen immer besonders ermutigen.

Die Clubs

Für die unterrichtsfreie Zeit richten sich die Schüler Clubs zu unterschiedlichen Themen ein. Meistens ohne Begleitung durch eine Lehrkraft. Bei uns nennen wir dies wohl AGs, Arbeitsgemeinschaften. Zur Zeit sind das Gesprächsführung und Rede, Heimat, Umgangsformen, Natur und Wildnis, Theater, Schriftstellerei und  religiöse Themen.

Krankenversorgung

Die Schülerinnen und Schüler bilden zusammen mit Lehrern, Personal und ihren Familien eine ca. 950 Personen starke Gemeinschaft. Kleine bis mittlere Verletzungen und auch viele Krankheiten der Tropen (z.B. Malaria!) werden direkt vor Ort in einer Krankenstation behandelt. Die haben wir 2014 eröffnet. Es gibt dort zwei mal 8 Betten (männlich/weiblich) und gute Ausstattung. Weite Transportwege werden so unnötig. Die leitende Schwester ist ein „Eigengewächs“ der Schule mit sehr guter Ausbildung und weitreichenden Fähigkeiten. Sie darf untersuchen, Diagnosen stellen, spritzen und Medizin verordnen. Besonders schwere Fälle werden im Krankenhaus außerhalb behandelt.