Mensa und dining hall.

Vorläufige Lösung

Der Bau einer Mensa und dining hall ist eine dicker Brocken nach dem Bau des neuen Campus 2. Deshalb hat die Schule vor kurzer Zeit eine kleine, vorläufige Küche im neuen Campus 2 eröffnet. Dort findet auch die Essensausgabe statt. Also müssen die Schülerinnen und Schüler nicht mehr den Weg hinauf zum Campus 1 gehen und dann die gefüllten Teller wieder hinuntertragen. Immerhin zweimal ca. 400 m. Dann wäre die Pause auch schon vorbei. Damit ist jedenfalls die Notlage etwas entschärft.

Bestehende Problemlage

Das Problem Mensa und dining hall ist damit aber noch lange nicht gelöst. Die Schüler hocken sich irgendwo mit ihren Tellern auf den Boden. Oder sie nehmen die Teller mit in die Schlafräume. Ständig bleiben Speisereste auf Tellern in den Schlafräumen, die dann sehr schnell „vergammeln“, stinken und Ungeziefer anlocken. Vorwiegend aus diesen Hygienegründen möchten wir den Verzehr der Speisen in den Schlafräumen verbbieten und in Mensa und Dining Hall verlagern. Allerdings müssten wir die aber noch bauen und mit möglichst einfachen Möbeln ausstatten. Davon sind beide betroffen: die Jüngeren auf Campus 2 und die Erwachsenen Schüler auf Campus 1.

Essgewohnheiten: landesüblich mit Fingern

Die meisten Menschen in Uganda essen mit den Fingern von ihren Tellern. Auch alle Schüler. Die Leitungskräfte der Schule hatten deshalb den Wunsch, die Schule mit genügend Geschirr und Besteck für einen vernünftigen Betrieb einer Mensa und Dining Hall auszustatten. Damit möchten sie einen wichtigen Schritt in die Richtung einer entwickelten Esskultur vollziehen. Sowohl  zum Händewaschen als auch zum Reinigen von Geschirr und Besteck sollten wir endlich Möglichkeiten schaffen. Probleme: Brunnen, Pumpen, Wasser und Leitungen.

Notwendige Geldmittel

Die notwendigen Geldmittel betreffen Speisesaal und den Aufbau einer Küche. Dazu möchten wir nur Technik des Landes einsetzen. Einerseits sollte sie Energie sparen, andererseits die Gesundheit der Köche berücksichtigen. Außerdem müsste die Schule drei bis vier Köche oder Köchinnen für eine vernünftige Massenverpflegung ausbilden, mit deutlichen Bestandteilen der gesunden Ernährung.

Haltbarkeit der Lebensmittel

Sehr wichtig ist Haltbarmachen und Lagern von Vorräten. Hier stellen wir uns vor, Solarstrom zu nutzen, weil die Sonne ja in Uganda recht häufig scheint. Mit Solarzellen könnte man einen Kühlraum mit einem Kühlgerät versorgen. Ideen dazu liegen bereits „in der Schublade“ und warten auf weitere technische Beratung. Denkbar sind GIZ und hilfsbereite Firmen, bis zur Planungsreife, Finanzierung und Durchführung.

Gemeinsame Küche für Campus 1 und Campus 2?

Weiterhin ist in der Beratung zwischen Förderverein und den ugandischen Partnern ein Punkt ungeklärt. Nämlich ob wir auf dem Gelände eine gemeinsame, mittig gelegene Küche planen sollen. Dann aber  mit zwei getrennten Speisesälen, die ja recht einfache Gebäude sind. Oder zwei getrennte Gesamtlösungen in jeweils einem Bau. Einen auf Campus 1 und einen auf Campus 2. Die Haltung des Vereins ist aus Kostengründen die Lösung in der Mitte des Geländes. Die Freunde in Uganda möchten zwei getrennte Lösungen.

Der LIONS CLUB Enger/Spenge hat uns bereits in den Jahren 2012 bis 2014  beim Bau der Klinik unterstützt. . Auch für dieses Projekt hat der Club Mithilfe in Aussicht gestellt. Sowohl finanziell als auch organisatorisch.