Fortschritte-2017.

 

Was hat sich in diesem Jahr an der Farmschule als Fortschritte-2017 verändert? Zweimal war eine Gruppe aus Deutschland vor Ort. Im Februar und Anfang Dezember. Diese Anzahl von zwei Besuchen jährlich könnte sich fortsetzen. Sinn der Reisen: der Bedarf der Schule, der Zustand der Gebäude und die erreichten Fortschritte erkunden. In einer Besprechung tauschen wir jedes Mal die Daten und Fakten aus, um dann die nächsten Pläne zu beraten.

Die wesentlichen Fortschritte-2017

Campus2 Dez 17
Campus 2 gesamt
provis. Kueche
Kueche Kiosk Schuppen
Campus2 Ansicht
Klassen Rohbau
im Bau
Tor bewacht
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  1. Die  Teilung der Schule in „Secondary“ und „College“ ist fertig. Die Zweige Certificates und Diplomas sind zusammen das College. Jetzt wohnen und lernen deren Schülerinnen und Schüler im alten Campus 1.
  2. Weiterführung der Baumaßnahmen auf Campus 1 und 2. Wegen der Auflagen der Schulaufsicht haben die Schlafhallen auf Campus 1 nun Zimmer für jeweils maximal 6 Personen. Auf dem neuen Campus ist eine vorläufige Küche mit Lagerraum entstanden, sowie ein Kiosk und ein Geräteschuppen. Ein weiteres Gebäude mit einem Klassenraum und einer kleinen Halle für Prüfungen und Versammlungen ist noch nicht ganz fertig. Aber der Campus ist bereits mit Gras und Büschen bepflanzt. Der gesamte Campus 2 ist von einem hohen Zaun umgeben, in dem sich ein bewachtes Torgebäude befindet. Der Zaun erzeugt ein etwas fremdes Aussehen. Er ist aber auf ausdrücklichen Wunsch der Mädchen entstanden. Warum wohl?

Unvollständige Fortschritte-2017

Die Behörden haben die Teilung in diesem Zustand anerkannt. Deshalb haben sie die Genehmigung für den Betrieb erteilt. Sie haben das Tempo der Umsetzung gelobt. Aber die weiteren Ausbaustufen (Werkstätten, IT-Räume, Labor, Bibliothek) bleiben noch für die Zukunft.

  1. Weil im Wirtschaftsbereich der Farmschule das Gebäude für die Kleintierhaltung baufällig war, ist ein kleiner Neubau als Ersatz entstanden.
  2. Etwa 35 km entfernt von der Schule befindet sich ein Gelände der Schule. Wir haben das Farmgelände dort zum eigenen Projekt erklärt. Plan: in drei Jahren (2020) Erträge erwirtschaften. Die Schule konnte jetzt die Kosten für Urbarmachung,  Saat und Pflanzen bezahlen, weil ein großzügiger Mensch das Startgeld gespendet hat. Auf etwa 17 Hektar wachsen jetzt junge Eukalyptusbäume. Die schlank und gerade wachsenden Bäume können bereits nach fünf bis sechs Jahren geerntet werden. Sie können dann als Bauholz und Möbelholz Ertrag einbringen. Eine andere Sorte liefert mehr als den Eigenbedarf an Brennholz. Darüber hinaus hat die Schule auf einem weiteren Hektar zur Probe Gemüse und Obst angepflanzt. Damit wollen sie deren Ertragsfähigkeit testen. Aber weiterhin befindet sich der Anbau von Nahrungspflanzen  hauptsächlich auf dem Kerngelände der Schule. Denn dort sind die Früchte direkt verfügbar und leichter vor Diebstahl zu schützen. Vernünftig!

Die Schulleiterin der Sekundarschule hat die Schule verlassen, weil sie passend zu ihrer Ausbildung zur Uganda Martyrs University (UMU) berufen wurde. Der Verlust für die Schule wird hoffentlich ausgeglichen durch ihren Einfluss zum Nutzen der Farmschule. Die Dame hat jetzt einen Nachfolger.

Die Verbesserung der Ernährung an der Schule, die Erträge auf dem Farmgelände sowie einige weitere  Baumaßnahmen sind auf gutem Wege und als Fortschritte-2017 zu verbuchen.